Wie fühlt sich dein eigenes Human Design wirklich an? Körperlich, emotional, in dir drin? Nachdem ich an einer Human Design Live Immersion der Human Design Academy teilnehmen durfte, teile ich hier meine Erkenntnisse dazu mit dir. Rückblickend eine sehr vielschichtige und wertvolle Erfahrung! Am Ende ist das Ziel von Human Design nicht das Erlernen von theoretischem Wissen. Es geht vielmehr darum, eigene praktische Erfahrung im alltäglichen Leben zum eigenen Design zu sammeln. Wie viel schöner kann es da noch sein, diese Erfahrung mit anderen zu teilen?

Einlassen
Bei der Anmeldung zur Human Design Live Immersion wusste ich nicht, worauf ich mich da einlasse. Ich wusste, dass es jetzt dran ist. Mit Näherrücken des Termins – drei Tage in einem wunderschönen Seminarhaus an der Müritz – spürte ich eine leichte innere Unruhe.
- Was, wenn ich mich an dem Ort, in der Gruppe, nicht wohl fühle?
- Was, wenn ich mich nicht einlassen kann, oder besser will auf dieses Live Erlebnis?
- Was, wenn mein Innerstes nach außen gedreht wird?
- Was erwartet mich überhaupt bei einer Live Immersion?
Doch genau diese Neugier auf eine ganz neue Erfahrung in Sachen Human Design hat mich ja zur Teilnahme animiert 😉 Also alle Zweifel und Unsicherheit beiseite geschoben und auf ins Abenteuer „Live Immersion“…
Was sollte schon schief gehen mit meinem Ausbildungs – Buddy an meiner Seite, was mir im Nachhinein eine große, große Unterstützung war!
DANKE Nadine, dass Du diese Reise mit mir angetreten hast!
Wenn du die Kontrolle des Verstandes aufgibst, wirst du die Energie haben, dein Leben auf eine neue Weise zu betrachten.(Ra Uru Hu)

Nichtselbst Themen der offenen Zentren
Nichtselbst ist das, was du eben so gar nicht bist. Dein Verstand wird dich dazu verleiten, trotzdem krampfhaft danach zu streben – außer, du machst deinen Frieden damit.
Offene Zentren
Die offenen (weißen) Zentren deines Designs sind die Einfallstore für Energien von außen, für Konditionierungen durch dein Umfeld. Hier bist du empfänglich, nicht festgelegt, eben offen. Du spürst die Energie der definierten Zentren um dich herum, nimmst sie auf, spiegelst sie, lässt sie durch dich hindurchfließen. Oder hältst sie im Nichtselbst für deine eigenen. Dann mischt sich dein Verstand ein und verwickelt dich je nach offenem Zentrum in Themen wie:
Ego
Ich muss mich beweisen. Ohne Anerkennung von außen bin ich nichts wert.
Emotional
Alles muss harmonisch sein. Bloß keine Auseinandersetzungen, die mich emotional aufreiben.
Selbst
Wer bin ich? Was ist meine Richtung? Wo geht’s für mich lang in diesme Leben?
Milz
Ich kann nicht loslassen und halte viel zu lange an Dingen oder Menschen fest, die mir nicht guttun.
Verstand
Ich muss doch eine feste Meinung haben. Ich muss es doch genau wissen.
Kopf
Ständig besschäftigen mich Fragen, Fragen, die gar nicht meine eigenen sind.
Wurzel
Ich werde den Druck nicht los, ständig noch schnell dies oder das erledigen zu müssen.
Sakral
Ich muss mit den anderen mithalten, immer noch mehr leisten.
Kehle
Ich muss doch kommunizieren, initiieren, damit ich von anderen gesehen und gehört werde.
Nichtselbst im eigenen Körper spüren
An drei intensiven Tagen habe ich erlebt,
- wie verschieden sich meine eigenen definierten und undefinierten Zentren wirklich anfühlen.
- dass ich mit einem z.B. offenen Verstand nie wirklich verstehen werde, wie sich ein definierter für jemand anderen anfühlt (und umgekehrt).
- dass sich manche offenen Zentren leichter anfühlen für mich, während andere angefüllt sind mit Konditionierung und tiefem Schmerz.
- wie stark ich mit meinen definierten Zentren auf die offenen der anderen TeilnehmerInnen wirke
- wie viel Leichtigkeit sich zeigt, wenn keine konditionierenden definierten Zentren im Raum sind
Ich beschreibe diese Erfahrungen als herausfordernd, magisch, tiefgehend, nachhaltig, lebensverändernd.
Die Tage an der Müritz waren für mich wirklich nicht einfach.
- Das Bedürfnis nach Rückzug und für mich sein außerhalb der Sessions war riesig!
- Das Gefühl der Unsicherheit in der Gruppe extrem.
- Das Gefühl, nicht dazu zu gehören, nicht wichtig zu sein – extrem!
- Die Kehle wie zugeschnürt.
Erst, wenn wir unsere eigenen Konditionierungen wirklich erkennen, können wir zu dem werden, das wir eigentlich sind.

Zulassen und gewinnen
Vor allem Letzteres zu spüren und zuzulassen, war meine wichtigste Erkenntnis oder besser mein wichtigstes körperliches Erlebnis während der Live Immersion.
Eine unheimlich wertvolle Unterstützung war dabei der absolut sichere Raum, den alle TeilnehmerInnen füreinander gehalten haben. Dafür bin ich unendlich dankbar!
Was gewinnen wir, wenn wir die Auseinandersetzung mit unseren Nichtselbst – Themen zulassen?
- Zweifel daran, ob wir so richtig sind, wie wir eben sind, verschwinden vielleicht nicht ganz, aber werden definitiv kleiner.
- Wir erkennen, welche Verhaltensweisen uns so gar nicht dienen und wir nach und nach ablegen dürfen.
- Wir lernen, dass jeder von uns einzigartig ist und es null-komma-null Sinn macht, sich mit anderen zu vergleichen.
- Wir lernen mehr und mehr die Spürigkeit unserer offenen Zentren kennen und schätzen.
- Wir erkennen immer besser, wenn unser Verstand uns auf’s Glatteis und in die Konditionierung führt.
- Wir kreieren mehr Leichtigkeit in unserem So – Sein, wie wir eben nun mal sind.
Erstelle hier dein persönliches Human Design Chart, um deine offenen Zentren kennenzulernen.
Mehr Info zum Aufbau deines Charts findest du hier.
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